| Das ist lass' den Korn rumgehen
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| Handy nehmen, Pornos drehen, Gangbang-Szenen
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| Aus Langeweile bis an die Grenzen gehen
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| Rumhängen, dumm quatschen, aufmucken, rumatzen
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| Durchdrehen, aus Frust auf die Welt jemanden umklatschen
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| Sieh dir die Jugend an, wie die Medien sie verteufeln
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| Blick in die Städte, wo aus Fenstern die Fernseher leuchten
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| Blick auf all die Deutschen in den kleinen warmen Häuschen
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| Die mit den satten Bäuchen, die sich ständig selber täuschen
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| Im reichsten Land der Welt, wo kein Arsch zufrieden ist
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| Mit dem was er hat, weil ein jeder hier zu gierig ist
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| In dem gleichen Land, wo die Moral so verdreht ist
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| Ihre Werte heißen Porsche, BMW und Mercedes
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| Sie nehmen dir deine Jugend, du hast keine Jugend
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| Halbstarke, Alkfahne, so leicht einzustufen
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| Sie nehmen dir deine Jugend, du hast keine Jugend
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| Halfzware, alles drin in einem Song von 3 Minuten
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| Das ist Flatrate-Saufen, in den Backstage laufen
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| Pfund Skunk kaufen, gleich das ganze Pack weg rauchen
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| Das ist Euphorie im Lichtertunnel, das ist Farben sehn
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| Fenster auf, Mucke laut, Runden im geklauten Wagen drehn
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| Stummel aus dem Fenster schnippen
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| Trauern, wenn die beste Freundin ernst macht
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| Und schließlich damit anfängt, sich längs zu ritzen
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| Das ist mit ihren Eltern in der Notaufnahme sitzen
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| Wo die beiden Kokanasen nur von sich und über Porschefahren
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| Über ihren nächsten Schuss Botox sprachen
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| Während die eigene Tochter nebenan im Koma lag
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| Das ist Myspace, Top Friends und ICQ
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| Das ist kein Bock haben auf irgendein' scheiß Beruf
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| Auf den Schultern keine Engel sitzen, neongelber Pali-Schal
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| Schwachsinn reden, Absinth heben, Kreuzberg Zyankali-Bar
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| Die Mädels schminken ihre Augen dunkel
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| Fallen auf, doch im Club da sind alle drauf, rauf und sie tauchen unter
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| Das ist zu sei’m Kumpel kommen, die Wohnungstür ist unverschlossen
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| Mitten in sei’m Wohnzimmer hat er sich in den Mund geschossen
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| Tapete voll, sein letzter Gruß rot auf weiß
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| Deine Lippen wiederholen das Echo seines Todesschreis
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| Das ist wenn die Eltern meinen, mit ein bisschen Geldverteilen
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| Ha’m sie dann genug getan, du stolperst in die Welt hinein
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| Und deine Chucks rutschen aus, in dem Schlamm und Matsch
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| In der Welt, die die Generation vor dir verschandelt hat
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| Das ist mit ganzer Kraft dagegen zu halten
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| Das ist mit Liquids deinen Schädel zu spalten
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| Das ist versuchen mal ein Mädel zu halten
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| Das ist Rebell sein aus Prinzip, das ist Neopunk
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| Das ist nix blicken, rennen in die Nebelwand
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| Das ist mit dem Messer spielen, aufwachen beim Ticker und beim Gehen
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| Die letzen Reste ziehen, Schlägereien auf Tilidin
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| Das ist auf den Boxsack hauen, das ist ihm die Hoffnung klauen
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| Das ist alles fühlt sich nur noch an wie ein bekloppter Traum
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