| Ich setze meine Irrfahrt fort,
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| Und woll’t mir doch das Leben nehmen!
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| Stattdessen trag' ich eine Last,
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| Das Wissen um ein Zauberwort,
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| Schlimmstes mit Schlimmen zu bezhmen!
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| Auf diesem Berge mach ich Rast,
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| Die Welt zu meinen Fen liegt:
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| Wo ist der Gott, der Gabriel besiegt?
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| Hier bin ich, denn wer sucht, der findet… Mich!
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| Voller Zuversicht! |
| Den Herrn der Fliegen!
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| Grliches Schauspiel, ich entsage meinen Blicken!
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| Ist es dafare nicht zu spt?
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| Dass ich die Lsung bin, hast Du es nicht begriffen?
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| Erst mu das Mitrauen unterliegen, Kronprinz der Ziegen!
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| Da ich den Himmel mit Dir pflgen kann,
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| Wie lange warte ich auf diesen Tag!
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| Dies ist ein Bann, die Versuchung ist so stark!
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| Dem Erzengel die Rache zu schenken,
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| Doch hr’nicht auf an Lilith, Lilith, Lilith zu denken!
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| Nenne mir den Preis!
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| bergib mir Deine Seele!
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| Kann ich dieses Opfer bringen?
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| Wei ich, ob aus dieser Kehle nicht nur Teufelsworte dringen?
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| Denn wer gibt mir die Gewiheit?
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| Kann Dich prompt auch jetzt verlassen!
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| Diese Brde, nein, auf Lebzeit mich unendlich wrd’ich hassen!
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| Ohne Gnade dieser Zwiespalt mich zerreit,
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| Der mir einerseits den Hoffnungsschimmer verheit
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| Und mir andrerseits das Hllenfeuer bringt!
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| Habe Gnade mit der Seele, die um Antwort ringt!
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| Die Hlle reit die Tore auf!
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| Der Seelentausch, mit List, nimmt seinen Lauf!
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| Gehorche deinem Drang
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| Nach Selbstaufgabe, Untergang!
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| Verzweifelt sind sie sehr leicht zu betren,
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| Die kleinen Helden hier auf Erden!
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| Sie pflegen sich gern zu vergessen,
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| Um Gromut daran zu ermessen!
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| Das Bse ist auf Seelenfang,
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| So treibe Deinen Leichtsinn schnell voran!
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| Ergib Dich deinem Zwang
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| Nach Selbstzerstrung, Leidensklang!
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| Ich hasse Dich!
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| Dein Blut, ich will es sehen, will es lecken,
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| Deine Seele will ich schmecken!
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| So entflamme Dich fare mich!
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| Oh Samuel, mein Samuel,
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| Lasse Dich nicht fallen!
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| Vergi nicht meine Worte,
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| Sie drfen nicht verhallen:
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| Da der eine fare den andren lebt,
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| Kein Opfer mut Du bringen!
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| Ich wei, da aus der Kehle dort
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| Verfhrungslgen dringen!
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| Oh Lilith, wie sehr liebe ich,
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| Ich mchte fare Dich sterben!
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| Niemals, das Feuer brennt die Trnen tot,
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| In Liebe ist kein Platz fare das Verderben!
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| Ich will Dir Frieden geben…
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| Ich sag’Dir Du sollst leben!
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| … Dich in den Himmel heben!
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| Ich sagte du sollst leben!
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| Ach htt’ich doch mehr Macht als durch den Tod mir nun ist zugeteilt,
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| Aus Fleisch und Blut wren meine Arme, an meiner Brust Dein Kopf verweilt!
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| Mein Herzschlag und ihr Halt, sie hielten Dich zurck und noch viel mehr!
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| Selbst blind und taub und ohne Mund, Du wtest, da ich wiederkehr'!
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| Nun gebe ich mich auf und falle tief,
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| Weil ich aus Liebe zu Dir fallen mu!
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| Fahre in mich, ein letzter Ku!
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| Fahre tiefer, tiefer, tief… !
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| berfalle meine Seele, Dir hab' ich sie verkauft!
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| Entreie mir die Rolle, den Spruch, den Du jetzt brauchst!
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| Mein Name unterzeichnet, mein Blut auf Pergament!
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| Ich hoffe, da ab heute die Menschheit mir gedenkt!
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| Dieser Pakt erfllt sich darin, da ich fortan mit Dir kmpfe
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| Und das Aufbegehren I’m Himmel bis zur Totenstille dmpfe!
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| Alle Wesen aus der Hlle unerschrocken uns beiseite stehn,
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| Dieser Aufstand schnell zerschlagen in Pein und Demut wird vergehn!
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| So da Lilith friedlich schlummert in des Paradieses Wolken
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| Und das Vergehen an der Gte, dieser Frevel sei vergolten
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| So entscheide Dich fare mich, Deine Bedenkzeit ist verronnen
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| Wenn Du mir jetzt Deine
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| Hand gibst, hat die Himmelsfahrt begonnen!
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| Ein Geist, der mich nicht kennt?
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| Ist der Triumph mir noch vergnnt?
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| Meine Augen Sind Die Sterne
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| Wenn es kalt wird um Euer Seelen Glanz
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| Ist es mein dunkler Geist, der Euer Fleisch verirrt!
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| Denn das Unwissende in Euch ist es,
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| Was Euch verleitet, mein zu sein!
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| Mein Herz ist die Sonne Die Sonne ist kalt!
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| Mein Augen sind die Sterne Die Sterne sind rot!
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| Meine Seele ist der Himmel Der Himmel ist leer!
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| Mein Krper sind die Menschen Die Menschen sind tot!
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| Wie gerne lauschte ich Deinen Gebeten zu abendlicher Stund'!
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| Ewig harrend unter Deinem Bett,
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| Wie die Engel der Sehnsucht,
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| Der Tod in meinen Armen!
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| Ha, die Liebe und er Tod sind mein:
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| Tte, was du liebst!
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| Oh Du, Deiner Seele Schmerz,
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| Gefangen I’m Sog der Liebe!
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| Ich wurde mehr geliebt, als jeder anderes gleichen,
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| Denn meines Mythos Licht brennt ewiglich!
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| Hinfort geworfen durch die Tore des berjenen,
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| Dunkelheit! |
| Mein Freund, komm', reiche ihr Deine Hand!
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| Ziehe sie hinein in das Reich der Saat der Trauer,
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| Lasse sie Frchte tragen am Strauche der Boshaftigkeit!
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| Lasse sie brennen am Baume der Vergeltung,
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| Hindurch der Lgen Tuch auf zu den Engeln der Liebe blicken:
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| Hindurch der Hlle Einsamkeit!
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| Brennen sollst Du in meines Herzen Glut!
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| La' eine Kerze brennen! |