Lyrics of Der Flammen Glanz im Haar - Samsas Traum

Der Flammen Glanz im Haar - Samsas Traum
Song information On this page you can find the lyrics of the song Der Flammen Glanz im Haar, artist - Samsas Traum. Album song Asen'ka - Ein Märchen für Kinder und solche, die es werden wollen, in the genre Эпический метал
Date of issue: 22.11.2012
Record label: Trisol
Song language: Deutsch

Der Flammen Glanz im Haar

(original)
Von unbändigem Stolz beseelt verbrennt das Feuer
Auch dann das, was es nährt,
wenn bald sein Ende naht
Zu zögern wäre für die Flamme Hochverrat
Sie züngelt um den Tod,
der Preis der Macht ist teuer
Auch sucht sie nicht den Sinn im Lodern, im Verzehren
Sie fragt niemals, warum sie was von ihr berührt
Den unheilvollen Weg durch die graue Asche führt
Die Ewigkeit war stets ihr einziges Begehren
So sehr uns auch ihr Tanz, ihr Kampf betören mag
So oft man ihrem Schein und ihrem Licht erlag
Kein Kind ward je allein aus Flammenglanz geboren
Welch unsagbares Glück nimmt sich des Lebens an:
Das Glück, dass weder Zeit noch Liebe brennen kann
Getrieben wären wir, geknechtet und verloren
Mit gnadenloser Wucht prallt aller Meere Last
Tagtäglich gegen Fels, auf Ufer und Gesteine
Das Wasser nimmt sich das, was ihm gehört: Das Seine
Und trägt's für immer fort, mit Würde, ohne Hast
Es brandet unbeirrt um unser Erdenrund
Kein weltliches Gesetz wird je die Wellen hindern
Sich aufzubäumen, nichts wird ihre Kräfte mindern
Sie reißen uns hinfort, sie zerren uns auf den Grund
Dort unten doch, wo nie die Augen Licht erblickten
Wo alle Flammen schon im Wiegenbett erstickten
Dort unten ist die See fast sanftmütig und sacht
Denn vor dem ersten Tag, bevor die Welt entstanden
War schon das Wasser da, und als die Nebel schwanden
Hat Gott nicht unser Meer, das Meer hat Gott gemacht
Himmelsglut und Nachthauch, Felsenquell und Flüsse
Steigt aus euren Betten, bringt dem Kindlein Küsse
Ich rufe alle Bäume, die das Land in Schatten hüllen
Mich jetzt mit ihrer Stärke, ihrem Atem zu erfüllen
Ich rufe alle Motten, mir Geleit und Halt zu geben
Mich sanft auf tausend Schwingen in die Wolken zu erheben
Ich rufe alle Sterne, mir zu leuchten, mich zu lenken
Mir Zuversicht und Ruhe,
mir ihr hellstes Licht zu schenken
Ich rufe auch den Mond, die Mutter, die die Meere stützt
Auf dass sie meiner Reise wachsam folgt
und mich beschützt
Feuer, Sturm und Wogen, ihr sollt euch erheben
Zauberstein und Traumsand,
ihr zeugt neues Leben
Wie eine Feder leicht, mit unhörbaren Schritten
Der Wogen Schlag im Herz, der Flammen Glanz im Haar
Ist sie sich ihrer Kraft und Aufgabe gewahr
Der Dunkelheit entflohen, dem Nichts mit List entglitten
Der Abenddämmerung Rot berührte ihre Wangen
Des Morgenhimmels Blau verhüllte ihre Sicht
Ein kleiner Tropfen Weiß, der sich in viele bricht
Hat in nur einer Nacht die ganze Welt umfangen
Wenn in den Kronen leis das Lied des Waldes klingt
Ein jedes Stimmlein sanft auf dieselbe Weise singt
Hat mancher schon das Tor zur Geisterwelt durchtreten
Wie schnell kommt man doch ab vom Weg, an dessen Rand
Man einst das Edle und das Friedliebende fand
Und Sommervögel um die Gunst des Wandrers flehten
Ich rufe alle Wolken, bleibt,
ihr dürft noch nicht verwehen
Lasst mich mit meinen Füßen auf euch schreiten,
auf euch stehen
Ich rufe die Verstorbenen, die ungeborenen Seelen
Mir heut aus ihrer Mitte nur die Reinste auszuwählen
Ich rufe alle Kerzen, ihre Dochte zu entzünden
Der ganzen Welt den Sieg der wahren Liebe zu verkünden
Ich rufe in die Zukunft, heute rufe ich dir zu:
Alles, was ich damals wollte, alles, das warst du
Lebensstaub der Erde, Flammen, Wasser, Winde
Sammelt eure Kräfte, strömet hin zum Kinde
(translation)
Inspired by irrepressible pride, the fire burns
Even then what it nourishes
when the end is near
To hesitate would be treason for the Flame
She tongues for death
the price of power is expensive
Nor does it seek meaning in blazing, in consuming
She never asks why she is touching anything of hers
Leads the ominous path through the gray ash
Eternity was always her only desire
As much as their dance, their fight may beguile us
As often as one succumbed to its appearance and its light
No child was ever born of flames alone
What unspeakable happiness takes on life:
The happiness that neither time nor love can burn
We would be driven, enslaved and lost
With merciless force the burden of all seas crashes
Every day against rock, on banks and rocks
The water takes what is its own: its own
And carries it away forever, with dignity, without haste
It waves undeterred around our globe
No worldly law will ever hinder the waves
To rear up, nothing will diminish their strength
They pull us away, they drag us to the bottom
Down there, where the eyes never saw light
Where all the flames were already smothered in the cradle bed
Down there the sea is almost gentle and gentle
Because before the first day before the world emerged
The water was already there, and when the mists disappeared
Did not God make our sea, God made the sea
blaze of heaven and breath of night, spring of rocks and rivers
Get out of your beds, bring kisses to the babe
I call upon all the trees that shade the land
To fill me now with her strength, her breath
I call all moths to escort me and hold me
To rise gently on a thousand wings into the clouds
I call on all the stars to shine on me, to guide me
me confidence and calm,
to give me their brightest light
I also invoke the moon, the mother who sustains the seas
May she follow my journey vigilantly
and protect me
Fire, storm and waves, you shall arise
magic stone and dream sand,
you create new life
As light as a feather, with inaudible footsteps
The waves beat in the heart, the flames shine in the hair
Is she aware of her power and task?
Fled the darkness, slipped out of the void with cunning
The dusk red touched her cheeks
The blue of the morning sky veiled their vision
A small drop of white that breaks into many
Encompassed the whole world in just one night
When the song of the forest sounds softly in the crowns
Each little voice gently sings in the same way
Has some already entered the gate to the spirit world?
How quickly you get off the path, at its edge
One once found the noble and the peace-loving
And summer birds begged the favor of the wanderer
I call all the clouds, stay
you must not blow away yet
let me step on you with my feet,
stand on you
I call the dead, the unborn souls
To choose only the purest from their midst today
I call all candles to light their wicks
To announce to the whole world the victory of true love
I call into the future, today I call to you:
Everything I wanted back then, everything, that was you
Life dust of the earth, flames, water, winds
Gather your strength, stream towards the child
Translation rating: 5/5 | Votes: 1

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Artist lyrics: Samsas Traum