Ich will noch nicht geh’n
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Ich find’s hier ziemlich schön
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Lasst mich doch noch’n bisschen bleiben
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Ich kann euch in euren Mauern noch so viel Risse zeigen
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Und euch eure Sicherheit nehm'
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Schaut mich nicht so an, es is' doch ok
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Wie nähern uns bis wir uns nicht mehr versteh’n
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Ertrinken in unseren kleinen Egoistenproblem’n
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Dabei will ich euch doch noch betrunken anpöbeln
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Grundlos von oben anscheißen à la Strandmöwe
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Und Dinge besser wissen
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Eure Kritik anzweifeln, sie hat mein Inneres zerrissen
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Waah! |
Ich muss mich noch lächerlich benehmen
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So viel wollte ich noch über das Wetter mit euch reden
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Markus, du liegst glücklich im Bett
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Alles löst sich auf — xyz
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Beruhig dich, du stirbst nicht
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Nur weil du ein Mensch bist
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Nee, ich will noch nicht geh’n
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Wie gut mir eure Umarmungen steh’n
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Ich bin oft ziemlich dumm in dem, was ich tu'
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Und Dinge schlecht reden kann ich auch echt gut
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Sind das deine originalen Charakterzüge?
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Nee, nicht original — ist nur der Dubstep-Remix
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Ich hasse so lange Abschiedsequenzen
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Markus, und dann machst du sie am längsten
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Du dummer Diktator, es wird Zeit, dass du abdankst
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Ihr habt mich in euer Herz geschlossen, lasst mich raus, ich habe Platzangst
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Na endlich hab' ich mich selbst gefunden
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Nachdem ich mich an der Supermarktkasse ausrufen ließ für Stunden
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Ein unbekannter Fehler ist aufgetreten
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Auf der Bühne in mei’m Kopf, ich hab ihn freundlich rausgebeten
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Markus, du liegst glücklich im Bett
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Alles löst sich auf — xyz
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Beruhig dich, du stirbst nicht
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Nur weil du ein Mensch bist
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Meine Zweifel werden durch eure Blicke bewässert
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Mir geht’s schon viel besser — Sitcomgelächter
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Dunkles Blitzlichtgewitter, blicke rein in die Schwärze
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Ich war mein Leben lang Unsicherheitsexperte
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Dieser Gedanke gehört mir — mein Handtuch lag drauf
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Ich blätter' rum in meinem Undo-Verlauf
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Bitte euch um einen letzten melancholischen Applaus
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Mein Leben war mir immer so kostbar — ich ließ die Folie drauf |