Nein, sie hör'n nicht auf zu nerven
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Deshalb lauf ich verscheppert über Gottes grüne Erde
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Werde früh in ihr beerdigt
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Und kommt es nicht von meinem Bruder, wird es nicht beherzigt
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In meinem Kerker leb' ich jeden Tag, als wär's mein erster
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Früh raus zu müssen zwingt mich nicht dazu auszunüchtern
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Ich zerhau die Wirklichkeit in tausend Stücke
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Tausend Augenblicke ausgeschüttet auf dem Bett
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Und die Frau mit den tausend Gesichtern krault mir den Rücken (wie schön)
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Nichts um daran anzuknüpfen, nie wieder Pläne schmieden
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Ich musste lernen meine Nächstenliebe streng zu portionieren
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Und niemals mehr die Erinnerung befragen um 'nen Trip zu nehm' auf ihr’n
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unbarmherzig warmen Farben
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Ich kenn nur Unbehagen unter euch Untertanen
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Hungern nach allem was uns untersagt ist unter’m Bundesadler
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Umtreiben auf verschlungenen Pfaden
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Missetaten für die es Grund gibt keinen Grund mehr zu haben
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Denn unter Tauben und Blinden bleibt der Dachschaden unter der Augenbinde
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Der letzte Ort, an dem dein Empfinden ein Zuhause findet |
Und nur der Überschuss an winzigkleinen Botenstoffen
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Lässt hier noch die Puppen tanzen und dir in die Wohnung kotzen
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Hör nicht damit auf, fang nicht damit an
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Schenk mir dein Vertrauen, reich mir deine Hand
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Frag mich doch nicht aus, das geht dich nix an
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Hör auf deinen Bauch, niemals auf den Verstand
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Hör nicht damit auf, fang nicht damit an
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Schenk mir dein Vertrauen, reich mir deine Hand
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Frag mich doch nicht aus, das geht dich nix an
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Ob auf Party oder Arbeit, Mann
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Sie halten dich gefangen
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Meiner Erfahrung geht der Gegenstand verloren
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Die Gegend ist Retorte
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Jeder lebt hier sehr gut in bequemen Worten
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Ich bin nebenan häng meine Zeit an die Leine zwischen leere Orte
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Das ist nicht leicht, aber schwer in Ordnung
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Mein Leben reicht bis morgen
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Auf halbem Weg in Richtung Pforte, war es nicht wie alle sagen
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Ich hab ekelhaft gefroren
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Keiner hält das Licht bereit, ich find den Weg allein zurück in die Wohnung
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Mit großen Augen von den kleinen Drogen
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Und Zaungäste kommen vorbeigeflogen, kleiner Vogel
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Ich nehm dich bei mir auf, im Lauf der Zeit schaffst du’s dann weit nach oben |
(du schaffst das)
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Du darfst dem dich richtig beschleichenden Gefühl der Ohnmacht keinen Glauben
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schenken
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Tausend Sender spiel’n die Seifenoper
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Die Nation ist Ende, keine Liebe für das Land
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Im Gelände reichst du ihm niemals deine Hände, verstanden?
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Kannst du mich verstehen, so nenn ich dich bewandert
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Am Kap der gutgemeinten Ratschläge gestrandet
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Und ab geht der Weg zu Fuß in den Norden
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Wir leben von Pulverträumen und Lebkuchenworten
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In der Ferne blinkt schon das Ende des Sich-Quälens
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Doch bedenke: Wer Berge versetzt damit auch Täler
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Lies diese Zeilen wie 'ne Flaschenpost
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Liebe Grüße aus dem roten Auto vor mei’m Abtransport
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Tja, sind gekommen um mich abzuhol’n
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Und sagen, auch auf mich wartet 'n warmer Platz am Futtertrog
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Lies diese Zeilen wie 'ne Flaschenpost
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Liebe Grüße aus dem roten Auto vor mei’m Abtransport
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Ohne scheiß, sind gekommen um mich abzuhol’n
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Und sagen, auch für mich gibt es 'nen warmen Platz am Futtertrog
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Das sind meine Gedanken und sie dreh’n sich im Kreis
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In seinem eigenen Kopf ist für sich jeder alleine |
Für das was ich fühle geb' ich mir Mühe
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Doch ich bleibe wo ich war und mache was ich will
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Guck mal — dieser Rapper hat Flügel |