| Du trägst ihre Worte im Mund
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| Und scheuerst dir die Zunge daran wund
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| Ich sag, das mag dich stören
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| «Wenn nicht fühlen will, muss hören»
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| Und du sagst, «Da liegt der Knüppel beim Hund»
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| Zentralgeheizte Illusion
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| Und Rebellion im Unterton
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| Copy, paste und gut — doch wie’s scheint nicht gut genug
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| Springst du auch, wenn alle springen?
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| Ich denke schon
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| Du begreifst das Geschehen, doch du greifst nicht ein
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| Willst du immer nur Publikum im eigenen Film sein?
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| Es ist ein Leben auf Zeit und es kommt nie wieder
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| Es strömt heiß durch deine Glieder
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| Und du weißt, es geht vorüber
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| Das macht dich traurig (Komm und trau dich)
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| Ein Leben auf Zeit und es geht zu Ende
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| Rinnt wie Sand durch deine Hände
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| Und ich weiß, es macht dich traurig
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| Doch komm und trau dich (komm und trau dich)
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| Es ist ein Leben auf Zeit
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| Ich hab gedacht, du bleibst am Steuer
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| Und wirst nicht euer neuer Wiederkäuer
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| Doch besoffene Hunde bellen
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| Ihre Worte schlagen Wellen
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| Wer nicht baden geht, spielt mit dem Feuer
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| Wenn sie dich zu den Fahnen rufen
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| Scharrst du müde mit den Hufen
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| Und folgst den Regeln prompt
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| Aber wenn der Abend kommt
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| Scheißt du in das Nest, das sie dir schufen
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| Du ahnst die Gefahr, doch du regst dich nicht
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| Du stehst nur da und bewegst dich nicht
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| Wie ein Reh erstarrst du im Scheinwerferlicht
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| Doch der Scheinwerfer wirft seine Scheine nicht |