Ich schlaf nicht
|
Ich hör ihr Zischeln und das Rascheln im Gras
|
Ich fühl mich
|
Unter ihren Blicken wie eine Spinne unterm Glas
|
Hab versucht
|
Mich in den Ecken zu verstecken
|
In meinem roten Kleid
|
Halt deinen Atem
|
Denn der Wind bringt hier alles durcheinander
|
Und ich bin noch nicht soweit
|
Auf steifes Pflaster geschlagen
|
Und im Sonnenlicht erstarrt
|
Von zagen Händen getragen
|
Verkrustet und hart
|
Ein Mondnachtaquarell
|
Zerfetzt von deinem Skalpell
|
Ihr tretet mich vom Himalaya
|
Und ich kletter wieder rauf
|
Ihr ertränkt mich im Eriesee
|
Und ich tauch wieder auf
|
Ihr steinigt mich für mein Leben mit zerreißender Gier
|
Und ich bin immer noch hier
|
Ich frag mich
|
Bin ich allein unter diesen Menschen
|
Und weiß denn keiner, wer ich bin?
|
Ich wage nicht
|
Diese Blase zu zerplatzen
|
Doch ich fühl mich wehrlos hier drin
|
In eigenen Scherben gewunden
|
Wie ein gefesseltes Tier
|
Gejagt von schreienden Hunden
|
Und sie schreien nach mir
|
Ein Jungfrauenpastell
|
Zerfetzt von deinem Skalpell
|
Ihr tretet mich vom Himalaya
|
Und ich kletter wieder rauf
|
Ihr ertränkt mich im Eriesee
|
Und ich tauch wieder auf
|
Ihr steinigt mich für mein Leben mit zerreißender Gier
|
Und ich bin immer noch hier
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Eure Sympathie riecht nach
|
Lust an Sensation
|
Euer Interesse an mir schmeckt nach
|
Spott und Hohn und Aggression
|
Ihr tretet mich vom Himalaya
|
Und ich kletter wieder rauf
|
Ihr ertränkt mich im Eriesee
|
Und ich tauch wieder auf
|
Ihr steinigt mich für mein Leben mit zerreißender Gier
|
Und ich bin immer noch hier
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Ihr tretet mich vom Himalaya
|
Und ich kletter wieder rauf
|
Ihr ertränkt mich im Eriesee
|
Und ich tauch wieder auf
|
Ihr steinigt mich für mein Leben mit zerreißender Gier
|
Und ich bin immer noch hier
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier…
|
Und ich bin immer noch hier… |