| Den letzten Abend sitzen wir so schweigend voreinander
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| Niemand von uns richtet seine Worte an den andern
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| Nur uns’re Augen glänzen, wir sehen uns an, im Kerzenschein
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| Nur uns’re Hände spielen, dar Rest ertrinkt im schwerem Wein
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| In schwerem Wein
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| Wenn heut das letzte Kerzenlicht erlischt
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| Erglüht und hallt in dieser Nacht
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| Das Herz und jeder Schlag, der uns belebt
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| Erklingt und stirbt in des andern Herzen Takt
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| Silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Wie er über dem Nachthimmel thront
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| Heute wird unsre Liebe belohnt
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| Und silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Der Mond
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| All die Jahre schwiegen wir im Sog der Emotionen
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| Wir liebten uns in jeder Nacht, im Funkeln der Neutronen
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| Die Nacht soll niemals enden, alles soll versilbert sein
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| Die Schatten werden schwinden, ich weiß, du wirst es mir verzeih’n
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| Wirst verzeih’n
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| Wenn heut das letzte Kerzenlicht erlischt
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| Dann bring ich dir in dieser Nacht
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| Ein Licht, das heller als des Silber ist
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| Dann stirbt die Nacht nicht mehr für den neuen Tag
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| Silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Wie er über dem Nachthimmel thront
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| Heute wird unsre Liebe belohnt
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| Und silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Der Mond
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| Dann werden wir verbunden sein
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| Und gründen Galaxien
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| Die zeitlos sind und nicht geheim
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| Heut Nacht wird es gescheh’n
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| Silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Wie er über dem Nachthimmel thront
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| Heute wird unsre Liebe belohnt
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| Und silbern leuchtet uns wieder der Mond
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| Der Mond |