| Sie sieht ihn auf der Straße, spricht ihn an Er lächelt und sie spürt: Das ist der Mann
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| Weiche Züge, offner Blick
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| Sportlich, groß, studiert Physik
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| Einfach ideal, genau ihr Typ
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| Sie gehen in das Hotel am Rand der Stadt
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| Wo man im Voraus zahlt und keinen Namen hat
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| Er sagt: «Ich kann dich nicht verstehn
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| Wieso muss es so schnell geschehn?
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| Und warum kann ich dich nicht wiedersehn?»
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| Sie sagt: «Engel brauchen keine Väter
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| Und ich brauch keinen Mann für später
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| Nur diese Nacht mit dir
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| Nichts weiter wünsch ich mir
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| Denn Engel brauchen keine Väter
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| Du bist nicht für mich bestimmt
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| Wir müssen Fremde sein
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| Lass es zu Ende sein
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| Ich will nur das Kind»
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| Die Nacht geht wie ein wilder Traum vorbei
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| Am Morgen ist sie wieder seltsam scheu
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| Zusammen gehen sie aus der Tür
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| Sie sagt: «Es war sehr schön mit dir
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| Und dennoch waren wir beide niemals hier»
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| Sie sagt: «Engel brauchen keine Väter
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| Und ich brauch keinen Mann für später
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| Nur diese Nacht mit dir
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| Nichts weiter wünsch ich mir
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| Denn Engel brauchen keine Väter
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| Du bist nicht für mich bestimmt
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| Wir müssen Fremde sein
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| Lass es zu Ende sein
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| Ich will nur das Kind»
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| Ein Jahr danach trifft sie ihn dann
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| Noch einmal in der Stadt
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| Und er sieht, dass das Kind neben ihr
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| Seine Augen hat
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| «Engel brauchen keine Väter
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| Du bist nicht für mich bestimmt
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| Wir müssen Fremde sein
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| Ich will nur das Kind
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| Engel brauchen keine Väter
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| Und ich brauch keinen Mann für später
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| Nur diese Nacht mit dir
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| Nichts weiter wünsch ich mir
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| Denn Engel brauchen keine Väter
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| Du bist nicht für mich bestimmt
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| Lass es zu Ende sein
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| Ich will nur das Kind» |