| Lasset uns jetzt singen | 
| und zusammen fröhlich sein | 
| Lass die Arbeit ruhen für diesen einen Tag | 
| Frauen tanzen bunt geschmückt und drehen sich im Kreis | 
| Betören uns mit Ihrem wallend Haar | 
| Wir scharen uns ums Feuer | 
| Laben uns an Brot und Wein | 
| Lass die Nacht heut' ewig währen | 
| möge es die schönste sein | 
| Diesen Anblick nie vergessend | 
| Uns das Herz im Busen springt | 
| Komm wir zücken uns’re Leier | 
| Und beginnen dieses Lied | 
| Wir erheben das Glas und stoßen auf uns an | 
| Ein Gelage so wie heute hat die Welt noch nicht geseh’n | 
| Wir erheben das Glas voll bis zum Rand | 
| Ein jeder Rausch sei uns willkommen bis wir in die Knie geh’n | 
| Holde Maid halt inne | 
| habt Ihr für heut' schon einen Mann | 
| Der Kühnheit meiner Frage sei verzieh’n | 
| Welchen Schatz birgt Ihr wohl unterm seidenen Gewand | 
| Erbitte Eure schönen Hügel kurz zu seh’n | 
| Drunten auf der Wiese weht ein Lüftchen zart und fein | 
| Dort will ich in Euch gesunden | 
| Reinste Lust wollen wir uns sein | 
| Und sie öffnet mir die Tore | 
| Ich durchwühl' ihren Besitz | 
| In Glückseligkeit gebadet geht es zu den anderen zurück | 
| Wir erheben das Glas und stoßen auf uns an | 
| Wir werden heute Abend feiern so als wär's das letzte Mal | 
| Männchen jagen Weibchen jagen Männchen hinterher | 
| Und heiteres Gelächter ist von überall zu hören | 
| Ja es ist des Festes Krönung | 
| So schön vereint zu sein | 
| Ein jeder liebet jeden | 
| Und so frönen wir den Wein | 
| Wir erheben das Glas und stoßen auf uns an | 
| Ein Gelage so wie heute hat die Welt noch nicht geseh’n | 
| Wir erheben das Glas voll bis zum Rand | 
| Ein jeder Rausch sei uns willkommen bis wir in die Knie geh’n |