| Ich weiß auch nicht
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| Wieso ich deine Nummer wiederfand;
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| «Schicksal», sagtest du
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| Das vertraute «Oh, hallo …
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| Wie geht es dir denn so?»
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| Ich hörte dir stumm zu
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| War' ich doch nur falsch verbunden!
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| Schicksal, komm, nimm deinen Lauf!
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| Und wir rissen alte Wunden
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| Längstvernarbte, wieder auf
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| Du hast Augen mit Blick aufs Meer
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| Ich kann sie nicht besser beschreiben
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| Deine Brust in einem Badetuch
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| Sprengt jede Dimension —
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| Na ja, wir woll’n nicht übertreiben …
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| Bei einem Popkonzert
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| Auf dem ich mir wie ein Greis vorkam
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| Traf ich dich im Gewühl
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| Ich sagte: «Altes Haus
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| Du siehst unverändert aus!»
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| Und meinte das Gefühl
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| Ich lud dich dann noch ein zum Essen
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| Und es blieb nicht nur dabei
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| Könnte ich dich doch vergessen
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| Wärst du mir nur einerlei!
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| Du hast Augen mit Blick aufs Meer
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| Augen, die manchmal verwirren
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| Dein Po in einer engen Jeans
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| Sprengt jede Dimension —
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| Na ja, ich kann mich irren …
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| Es war das Echo
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| Einstiger Gemütsbewegungen
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| Das uns zusammentrieb
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| Und dieses Band
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| Hielt der Erinnerung nicht stand
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| Du wolltest, daß ich blieb
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| Ich mochte meine Frau nicht missen
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| Und du hingst sehr an deinem Mann
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| Gepeinigt von Gewissensbissen
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| Trennten wir uns irgendwann
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| Du hast Augen mit Blick aufs Meer;
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| Mein Verstand war' darin fast verschollen
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| So glücklich wie mit dir
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| Werd' ich wohl nie mehr sein —
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| Na ja, das klingt sehr geschwollen |