Und seh ich aus dem Fenster auf die Straßen dieser grauen Stadt
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Wo ist das Paradies was die Welt mir versprochen hat
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Die Leere brennt in meinem Herzen, gleitet still durch meinen Kopf
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Ich suche, doch ich frag nicht mehr nach Satan oder Gott
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Menschen gehen vorüber, wissen nicht wohin mit ihrer Zeit
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Leben ohne Inhalt als ein Ausweg vor der Einsamkeit
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In aller Stille werden Träume und Gedanken sterben
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Sie wollen kein drittes Reich wie sie auch ein viertes nicht verhindern werden
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Jeden Tag hör ich von Mord und Terror in der Welt
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Von Krieg und Frieden die jeweils enden in einem Gräberfeld
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Bekäm ich einmal mit dass ein kleines Mädchen vergewaltigt wird
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Wüsst ich nur, dass ich den Vergewaltiger auf der Stelle töten würd
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Ich frag nicht mehr nach Wahrheit oder Wirklichkeit
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Glaub nur noch an mich selbst und an Momente der Zärtlichkeit
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Denn tief im Herzen ist mir die Gesellschaft noch immer fremd
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Und das wird sich nicht ändern bis eines Tages der Himmel brennt
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Wo ist die Heimat die mit einst doch so verbunden war
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Ich seh keine Hoffnung und ich weiß nicht wo ich hingehör
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Selbst in meinen Träumen verfolgen sie mich bis in den Tod
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Bis sogar ein geträumtes Paradies in mir zu versinken droht
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Und nur wenn ich die Augen schließe um an dich zu denken
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Hab ich Liebe für tausend weitere Leben zu verschenken
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Und plötzlich macht jeder Gedanke wieder einen Sinn
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Und mir wird klar, was ich will und wer ich wirklich bin
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Diese Welt ist seelenlos, nur bei dir finde ich Trost
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Halt mich fest in deinen Armen, lass mich niemals wieder los…
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Und wieder schleicht sich eine neue Depression heran
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Sie kommt fast täglich seit ich selbständig zu denken begann
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Und jeder Mensch sollte sich klar sein der ein Urteil fällt
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Wir sind verantwortlich für das Leid und Elend auf dieser Welt
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Noch folge ich dem Weg aus Rebellion und Poesie
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Bevor ich ganz versinke in den Tiefen meiner Lethargie
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Und auf den Straßen seh ich wie das Kapital regiert
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Materialismus als neuer Sinn des Lebens propagiert
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Niemals war die Jugend weiter von den Alten entfernt
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Niemals haben Kinder schneller zu träumen verlernt
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Und manchmal wünscht ich dass der Tag endlich kommen wird
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Wo dieser Planet auch seine letzte Unschuld noch verliert
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Und nur wenn ich die Augen schließe um an dich zu denken
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Hab ich Liebe für tausend weitere Leben zu verschenken
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Und plötzlich macht jeder Gedanke wieder einen Sinn
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Und mir wird klar, was ich will und wer ich wirklich bin
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… nicht mehr weinen, nicht mehr lachen, nicht mehr lieben, nicht mehr hassen
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Nicht mehr träumen, nicht mehr leben, nur noch hoffen, nur noch beten… |