Song information On this page you can find the lyrics of the song Einsamkeit, artist - Acaz
Date of issue: 21.09.2017
Age restrictions: 18+
Song language: Deutsch
Einsamkeit |
Schon seit Kindheitstagen bin ich mit Gedanken ganz allein |
Wurde es zu viel, verdammt, ja dann lief halt mal kalter Schweiß |
Das nur ich und der Kneipentresen, bis Mitternacht |
Ein paar Stunden vorher meine rechte Hand gezittert hat |
Versteh mich nicht falsch, aber du sagst, in meinen Augen glitzert was |
Aber dieses Glitzern ist längst tot und wurde finsterschwarz |
Bin kein Mann, der zu den Sternen fliegt |
Denn der Alk, der mich fast sterben ließ |
Mach mich zu dem Wrack, das nur ins Leere sieht |
Unter Menschen, doch die Seele hier ist einsam |
Und höchstens in Begleitung wenn die Krähen wieder kreisen |
Dieses auf und ab ist tückisch wie im Nebel die Gezeiten |
Sie flüstern mir ins Ohr «Du stirbst elendig allein» |
Der einsamste Mensch unter Masken und Fassaden |
Im Schatten gebadet steht die Seele nackt im Stacheldraht drin |
Gib mir ein Blatt, ich mal' ein Tag hin, und wie es so war |
Gib her, ich zieh ein- zweimal und das Papier färbt sich schwarz |
Mit der Musik, die ich mache, werd' ich niemals ein Star |
Aber mir doch egal, ich schreib', was tief in mir starb |
Ich bin clean, verdammt ja, alles bleibt nie wie es war |
Ich weiß, wir hatten uns’re Chance doch komm, wir fliegen nochmal |
Sag, wieviel bleiben noch da in den letzten Jahren |
Es kommt mir vor, als ob zu viele mich vergessen haben |
Selbst an den schlechten Tagen werd' ich frei durch die Lieder |
Guck, ich schreibe schon wieder — Gottes einsamster Krieger |
Niemand hat mich gewarnt |
Davor, dass Traurigkeit einen Mensch vergiften kann, vergiften kann |
Keiner hat mir gesagt, dass diese Einsamkeit, Einsamkeit dich süchtig mach |
Fühlt sich so richtig an, richtig an |
Egal wie viel Freude ich erlebe, wie viel Zeit vergeht |
Es ändert nichts an mei’m Wesen, die Einsamkeit hat mich geprägt |
Kennst du das Gefühl, wenn du Gedanken niemals teilen kannst |
Denn dann guckt man dich an als wärst du anders oder geisteskrank |
Ich such' Antworten, obwohl Fragen niemand stellte |
Ist der Ort, an dem ich bin, so kalt oder bin ich die Kälte |
Ein Schweigender, und bis zum letzten Tag auf diesem Pilgerpfad |
Auf dem ich Heilung suche, weil mich bisher nichts erleuchtet hat |
Eure Welt ist infantil und beliebig |
Und was ihr Liebe nennt hat euch nur temporär befriedigt |
Auf der Suche nach dem Licht und sind sie finster die Tage |
Dann frag' ich dich, wer ist der wahre Einsame |
Das Gift in meinen Adern, doch noch bin ich nicht besiegt |
Man lernt damit zu leben, man führt mit sich selbst den Krieg |
Die Zweifel, die ich hab, sind wie Sand im Getriebe |
Wie ein Kampf, den ich führe, mich nicht ganz zu verlieren |
Niemand hat mich gewarnt |
Davor, dass Traurigkeit einen Mensch vergiften kann, vergiften kann |
Keiner hat mir gesagt, dass diese Einsamkeit, Einsamkeit dich süchtig mach |
Fühlt sich so richtig an, richtig an |