Song information On this page you can find the lyrics of the song Abschiedsbrief, artist - K-Fik
Date of issue: 11.02.2018
Song language: Deutsch
Abschiedsbrief |
Kleine Zeitreise blicke zurück |
Als Jugendlicher hab ich mir das Hirn weggekifft |
Dann trafen wir uns, du warst so wie ich |
Jeden gottverdammten Tag ham wir zusammen abgechillt |
Meine ersten Zeilen schrieb ich bei dir |
Mit Herzblut yeah, auf das weiße Papier |
Wir schmissen die Kohle zusammen für ein Mic |
Und nahmen die ersten Songs auf zu zweit |
«Alone in the dark» kennt fast keiner da draußen |
Doch für die Brüder war es wie ein Soundtrack |
Das war unsere Jugend |
Ich werde das niemals vergessen mein Bruder |
No Return war unsere Mitte |
Definition unserer Ängste und Wünsche |
Fast alles was ich mit dir verbinde |
Und Ausdruck unsrer tiefsten Sehnsüchte |
Doch die schwerste Krise kam bald |
Diese Frau hat uns damals entzweit |
Zum ersten mal hab ich geweint |
Ich war am Boden, alles war mir gleich |
Trieb nur umher, so wie ein Stein |
Dort im Wasser bis der Grund erreicht |
Andere Brüder, andere Zeiten |
Nur die Musik die mir noch half |
Ein Jahr später wars glaub ich etwa |
Wir trafen uns wieder, damals am Block da |
Ich hab dieser Schlampe damals verziehn |
Was geschehen ist und auch dir |
Danach schrieb sie mir «Dein Freund wird dich brauchen» |
Weil sie schon plante dein Herz zu missbrauchen |
Und sie riss es mit Händen heraus |
Doch wir texteten, schrieben es auf |
Niemals wird es wieder so sein |
Waren Freunde, im Herzen vereint |
Tränen und Schweiß ham uns geeint |
Yeah Auch in der schwersten Zeit |
Ich geb ihn dir, lies was dort geschieht |
Richte meine letzten Worte an dich |
Das ist mein Abschiedsbrief |
Niemals wird es wieder so sein |
Waren Freunde, im Herzen vereint |
Tränen und Schweiß ham uns geeint |
Yeah Auch in der schwersten Zeit |
Nun stehen wir hier |
Nichts bleibt, nur der Beat |
Und die letzte Melodie, Yeah |
Und dieser Abschiedsbrief |
Meine erste Beziehung zerbrach |
Der selbe Schmerz der uns traf |
Wir saßen gemeinsam dann da |
Unsre Freundschaft war größer als das |
Tief in mir drin, immer das Streben |
Nur von den Songs einmal zu leben |
Und ich ackerte wie nebenbei |
Neben Überstunden und auch im frei |
Die Frauen kamen und gingen |
Hinterließen Narben, tief in dir drin |
Mal warst du zu depressiv |
Und dann wieder unglücklich verliebt |
Du schienst immer so, wie auf der Suche |
Das du manchmal so fremd warst, mein Bruder |
Oft warst du so destruktiv |
Hast dir Wunden selber zugefügt |
Und ich meinte, als du weintest damals |
Dass du die Demonen vertreiben kannst |
Ich redete vom großen Glück eines Tages |
Doch die Zweifel waren zu stark |
Und so nahmst du miese Opiate |
Nicht, dass ich dir zu Nahe tret damit |
Ich dachte, dass ne Therapie alles ändert |
Wir standen zusammen dort, wie Männer |
Und du gabst mir dein Wort darauf |
Das du durchziehen wirst, was immer es brauch |
Nichts ist passiert |
Nur die Arzneimittel wurden vermehrt |
Und als es fast schon zu spät war für dich |
Hast du es gefunden, dein großes Glück |
Dann riefst du an, wir müssen unbedingt reden |
Das Business darf niemals der Freundschaft im Weg stehen |
Wir beschlossen, dass wenn es so ist |
Unsre Verbindung niemals zerbricht |
Erinnere dich wer mit dir sprach |
Als alle ihr scheiß Handy aus gemacht haben |
Ja sie waren selten, gemeinsame Abende |
Doch wir führten noch Telefonate |
Bis auch diese Gespräche zusammen |
Irgendwann völlig verschwanden |
Niemals wird es wieder so sein |
Waren Freunde, im Herzen vereint |
Tränen und Schweiß ham uns geeint |
Yeah Auch in der schwersten Zeit |
Ich geb ihn dir, lies was dort geschieht |
Richte meine letzten Worte an dich |
Das ist mein Abschiedsbrief |
Niemals wird es wieder so sein |
Waren Freunde, im Herzen vereint |
Tränen und Schweiß ham uns geeint |
Yeah Auch in der schwersten Zeit |
Nun stehen wir hier |
Nichts bleibt, nur der Beat |
Und die letzte Melodie, Yeah |
Und dieser Abschiedsbrief |
Du hast Recht wir sind in einer Sackgasse |
Die Ansichten sind vielleicht ganz anders jetzt |
Doch ich muss dir mal ehrlich gestehen |
Das ist gar nichts, zu den vergangenen Problemen |
Ohne weiteres hab ich verstanden |
Was du dieser Ratte damals erzählt hast |
Ihm deine dann noch Hand hingestreckt hast |
Obwohl er mich auf (m)einem Album gedisst hat |
Ich dachte immer, wir ziehen an einem Strang |
Doch irgendwann ist das verloren gegangen |
Nennt man denn so etwas wirklich Freundschaft? |
Wenn der eine sich immer klein macht? |
Weil der andere zu stolz ist im Herz |
Schwächen einzugestehen und lernt |
Sich auseinanderzusetzen mit anderen |
Statt drauf zu scheißen, weil mans nicht kann |
Und genau weil das so ist |
Schreibst du mir nicht mal ne scheiß SMS |
Nein, du schreibst alles öffentlich |
Warum fehlt dir der Mut? Sag es mir ins Gesicht! |
Doch gut, wenn das nach deinem Geschmack is |
Schreib ich dir keine Privatnachricht |
Sondern nehme hiermit Abschied |
Zeilen, die ich mit meinem Blut schrieb |
Alles erdenklich Gute wünsch ich für deine Zukunft |
Für mich bleibst du immer der Bruder |
Mit dem ich meine Jugend verbracht hab |
Wir träumten den selben Traum |
Fühlten das Selbe wegen ner Frau |
Liebten mit gleicher Intensität |
Und schrieben Zeilen wie aus dem Leben |
Und am Ende wenn nichts mehr bleibt |
Wird der Frieden uns beide vereinen |
Vielleicht sehen wir uns wieder als Greise |
Lachen und sind unendlich Weise |
Weil dann wieder die Freundschaft zählt |
Und das andere dann hinter uns liegt |
Und wir beide zusammen verstehen |
Das nichts größer ist als dieses Leben |