Song information On this page you can find the lyrics of the song Mikro in der Hand, artist - Beginner. Album song Bambule Remixed, in the genre Рэп и хип-хоп
Date of issue: 08.06.2000
Record label: Beginner
Song language: Deutsch
Mikro in der Hand |
Check mich aus |
Ich bin im Haus |
Wo immer das auch ist, ich mach das Beste draus |
Sie sagen, ich sei drauf — lauf' die ganze Zeit bergauf |
David El Shaddai — paß auf! |
Meine Schöpfung offenbart sich durch die 7. Öffnung |
El Shadai sagt dir Bescheid, bringt Bewegung in die Köpfe |
Zieh' dorthin wo die Mikros sind, ins Zentrum der Verbindung |
Die Bedingung war nie mehr als nur Empfindung für die Schwingung |
Segne Soundlabs mit Raps, hab' Weedbacks für Tracks |
Die Beginner und der Typ, der Zeichen setzt vom Ghettoplatz |
Die Besten gehn' zuletzt, wie du siehst sind wir noch immer da |
Wir konstruieren wie Zimmerer, den Bau der bis in' Himmel ragt |
Hast du schon gesehen, was geht wenn ich übernehm' |
In Hamburg würd' man von mir sagen — «Ey, ahnst du den?!» |
Der Fuchs kommt auf Ideen, der ist groß, da wird was gehn' |
Denn wir rappen, weil es ein muß, nicht wie andere aus Versehen |
Sind die Mics bereits von Ice getestet, bin ich auch da |
Hol' Schätze aus den Tiefen meines Geistes wie Perlentaucher |
Alles brauchbar für's Archiv |
Für die Platten von Abees |
Das Micro ist gesegnet — Peace! |
Wir waren HipHops ohne wenn und aber |
Und crossten over, von Planet Rock bis nach Lambada |
Wir sahen das ziemlich eng, wenn Leute uns nicht ernst nahmen |
Und nahmen nur Leute ernst, die alles nicht so eng sahen |
Chillten mit Lang-Haaren, mit Gitarren auf’m Rücken |
Fluchten, weil die Suchen nach Rock-Frei-Radio mißglückten |
Wir ham' gefressen, was man uns vorsetzte |
Und wir ham' geschimpft wie die Rohrspätze |
Hatten 'nen Auftritt in der Küche von Odette |
Rockten barocke Theater mit goldenem Klosette |
Für ein Diner bei McD schnell noch Geld geliehn' |
Und wir spielten niemals in Dörfern ohne Nouvelle Cuisine |
Auf Anlagen, fähig den Super-Gau zu starten |
Und auch auf Boxen, die wir sonst als Kopfhörer tragen |
Autobahn, ohne Gurt, zehn Mann im Fiesta |
Und über den Wolken im Flieger, 'ne Siesta |
Engagiert, agitiert, toleriert, propagiert |
Und von der Wortpolizei observiert |
Wir kamen mit dem Zeige- und mit dem Mittelfinger |
Machten Dicke- und Dünne- aber nie Mittel-Dinger! |
Mit Afrika-Amulett als Semi-Deutscher-Afro-Nigga |
Und «Skateboarding is not a crime» — Sticker |
Mit Kick-Flips, Rail-Rides,-Slides und all' den Tricks |
Statt Snares, Hats und Kicks, so wie’s halt heute is' |
Mehr Unsinn als Rainer, war der Chef, fand mich super |
Mit Porno- und Nike-Streifen als Mittelpunkt der Puper |
Im Badezimmer, wo ich vor’m Spiegel alleinstand |
P.E.-Texte nachsagte, ihn fragte: «Gibt's Styles in meinem Land?» |
Mein Reim fand ich, wurd' es mir zu öde, was 'rauskam |
Träumte auf Jams, daß für mich der Applaus kam |
So kam mein Style von selbst, fragte: «Dennis, wie heißt du?» |
«Ich bin geil», war meine Antwort, die frage: «Bleibst Du?» |
Zu Haus, nee ich ging raus, nahm' ihn mit und vergaß die Leine |
So konnt' ich sie nicht mehr ziehen, weshalb ich locker reime |
So macht mein Style heute was er will, pißt im Stehen, ist nicht |
Stubenrein |
Und noch taktloser, laß' ich’s üben sein |
Erste Autobahnen-Fahren-Aktionen im vollen Maße |
War nie im Ghetto doch ein Teil meines Lebens war die Straße |
Weil die Fans uns lieben, kannt' ich schon damals jeden Winkel der A7! |