| Schneid dir die Arme auf, was kommt aus dei’m Arm raus?
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| Blut oder Seele? |
| Deine Seele ist längst aufgebraucht
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| Sie tropft in rot in das Waschbecken hinein
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| Du spürst den Schmerz, trotzdem würdest du nie schrei’n (Nein!)
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| Es ist normal für dich, es ist schon alltäglich
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| Es ist der Schmerz, der dir tief aus deiner Seele spricht
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| Dein Herz ist Stein, wie kann es sein?
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| Du bist so wunderschön, doch schneidest in dich rein
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| Du willst es spühr'n, du willst dich fühl'n
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| Du schneidest tiefer, deine Haut fängt an zu glüh'n
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| Es ist so hart, dieses Leben fickt dich immer wieder
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| All die Spasten schau’n dich an, als wär's für dich schon längst hinüber
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| Sie wissen nicht, was dich zu diesem Mensch macht
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| Du willst aus dei’m eignen Körper, doch hast dafür keine Kraft
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| Alles um dich ist nicht echt, jeder in dein Augen schlecht
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| Du verfällst in Depressionen, Band und Klinge angesetzt!
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| Oh, kleines Mädchen, was ist mit dir gescheh’n?
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| Jeder, der dich trifft, kann es seh’n, doch nicht versteh’n
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| Alle starren sie dich an und du gehst ihn’n aus dem Weg
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| Keiner kennt deine Geschichte, weil er nicht dein Leben lebt
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| Geh' aus dem Badezimmer, doch verdeck' dir deine Arme
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| Direkt ins Kinderzimmer, keiner sieht die frische Narbe
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| Sie wissen nicht, dass du immer heimlich weinst
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| Kriegen nichts davon mit, weil du alles perfekt timest
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| Du hast gelernt deine Krankheit zu verstecken
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| Innerlich bist du ein Wrack, doch du willst kein' von ihnen abschrecken
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| Keiner soll über dich reden, denn du hast genug Probleme
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| Keinen lässt du an dich ran, du lebst alleine dieses Leben
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| Keiner würde es verstehen, das Loch in deinem Herzen
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| Beste Freunde sind gegangen, sie verstehen nicht die Schmerzen
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| Kehren dir den Rücken zu und lassen dich alleine
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| Du träumst von Liebe, doch sie schieben dich Beiseite
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| Keine Hand, die nach dir greift, um dich da rauszuholen
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| Sowieso würd' es nichts bringen deinen Kopf noch umzupolen
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| Alles um dich ist nicht echt, jeder in dein Augen schlecht
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| Du verfällst in Depressionen, Band und Klinge angesetzt!
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| Oh, kleines Mädchen, was ist mit dir gescheh’n?
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| Jeder, der dich trifft, kann es seh’n, doch nicht versteh’n
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| Alle starren sie dich an und du gehst ihn’n aus dem Weg
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| Keiner kennt deine Geschichte, weil er nicht dein Leben lebt
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| Du liegst im Badezimmer, du wirst müde, Tunnelblick
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| Du hörst es klopfen und die Stimmen sie entfernen sich
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| Die Tür geht auf, deine Eltern komm herein gerannt
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| Sie sind am Weinen, denn sie seh’n das Messer in der Hand
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| Dein Arm ist voller Blut, dein Herz pumpt wie noch nie
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| Verzweifelt woll’n sie helfen, doch der Schnitt ist viel zu tief
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| Du kuckst sie an und willst ihn’n sagen: «Lebe wohl»
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| Entschuldigst dich, dass du willst dass Gott dich holt
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| Sie wussten immer, dass mit dir etwas nicht stimmt
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| Dachten es wäre normal bei einem heranwachsenden Kind
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| Doch jetzt seh’n sie deinen Schmerz, dein Schmerz wird zu ihrem Schmerz
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| Deine Augen schließen sich und zerreißt ihnen ihr Herz
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| Du gehst von dieser Welt, in eine bessre Welt
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| Wo du dann neu beginnst, es alles wirkt wie vorgestellt
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| Was bleibt zurück? |
| Alles in Bruchstücke
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| Weil dir keiner half, machen sie sich alle Vorwürfe
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| Oh, kleines Mädchen, was ist mit dir gescheh’n?
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| Jeder, der dich trifft, kann es seh’n, doch nicht versteh’n
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| Alle starren sie dich an und du gehst ihn’n aus dem Weg
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| Keiner kennt deine Geschichte, weil er nicht dein Leben lebt |