| Mich verehrten viele Herrn,
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| Doch ich wüsste gar zu gern,
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| Ob ich von den Herrn noch lern
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| Mal vital zu sein.
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| Ich lass' ihn küssen, wann er will,
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| Ich halt still wie 'n Huhn am Grill,
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| Bevor ich weit’re Wünsche still',
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| Sag' ich: Nein!
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| Nicht, weil ich scheu wär',
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| Nicht, weil ich treu wär',
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| Nicht weil’s mir so unerhört neu wär',
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| Der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
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| Es ist nicht zu fassen,
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| Wie Männer das hassen,
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| Und wenn sie mich alle verlassen,
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| Der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
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| Faulheit gibt dem Leben Sinn,
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| Was so kommt, das nehm ich hin,
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| Weil ich viel zu müde bin,
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| Selbst für einen Kuss.
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| Nicht weil ich scheu wär'…
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| Küss' ich ihn, verlangt er mehr,
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| Dieses Mehr beansprucht sehr,
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| Bin zu faul zu Gegenwehr,
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| Drum sag' ich: Schluss!
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| Nicht, weil ich scheu wär',
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| Nicht weil ich treu wär',
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| Nicht weil’s mir so ganz unglaublich neu wär',
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| Der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
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| Ich bin leider, ja leider leider viel zu viel zu faul. |