Sag, wer hätte so ein Jahr erwartet?
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Fühlt sich an, als ob es grade startet
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Und auch mein Vater kann es sehen
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Guck, es war ein langer Weg von Gustav-Mahler-Straße
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Seit dem Kappen von Alarmanlagen
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Ich fühl' mich wie Kobe nach sei’m ersten Ring
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Ho, ihr merkt, dass ich egal, wer momentan im Thron sitzt
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Mehr als bloß dicht auf den Fersen bin
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Ich trag' mein Polo so wie Hermelin
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Ich schwör', das ist für jedes Lerchenberger-Kind
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Jungs aus Mannheim, Vorstadt-Niggas in Kastel
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Ho, ich bin derselbe schon seit damals
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Im Bandana, schwarzen Nikes und Shirts in 5XL
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«Carter III» im Wagen, während ich durch dein Apartment schleich' wie Splinter
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Cell
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Egal, wo du es lagerst, Ho, ich find' dein Geld, die Siedlung singt
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«Scht! |
Was ist das?
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Frag nicht, geh weiter!
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Das ist der Sound, wenn du nicht rechtzeitig die Bude verlässt
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Und innerhalb von 'ner Minute deine Zukunft ersetzt, ich hab' alles gesehen
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Manche spielen, manche zieh’n, manche stechen
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Manche sind satt und andere wurden von der Siedlung gefressen
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Aber egal, was noch geschieht, ich hab' schon schlimmer kassiert
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Guck uns an, wir sind immer noch hier, ich schwör' die Siedlung singt
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Sabe, Sabe, Sabe, Sabe
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Legenden sterben jung und deshalb leb' ich nicht lang
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Sag dem Tod, ich hab' die Segel gespannt, ich hör' die Siedlung sing’n
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Sabe, Sabe, Sabe, Sabe
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Legenden sterben jung und deshalb leb' ich nicht lang
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Wohin ich gehen sollte, sehen wir dann
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Was kann ich hiervon erwarten? |
Sag, wie weit führ' ich dieses Ding hier noch
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fort?
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Nicht mal vor 10.000 Fans in München bei RIN als Support
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Hab' ich gezittert wie am Tag als ich vor Freunden und Geschwistern
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Vor 500 Leuten «Nimbus» performte, ich kann mich noch erinnern
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Mein Bruder lag mir nach der Show in den Armen
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Wir hab’n geweint so wie Kinder in der Garderobe, ich sag' dir
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Ich hatte seit diesem Winter schon lang nicht so gut geschlafen
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Frag, wenn ich morgen tot bin, die Straße, ob sie mich nicht vermisst
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Denk' an Gespräche mit meiner Mutter am Küchentisch
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Vier Uhr nachts, die Art Gespräch, die du nie wieder hast
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Sag, warum ich diese Stadt noch trage, bis mein Rücken bricht?
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Und warum hat die Stadt dieselbe Art von Liebe nicht für mich?
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Ich träumte von Goldketten, Masken und Stichwaffen
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Nächte, an denen ich mit toter Mimik auf Treppen saß
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Als mich mit sechzehn Jahr’n der erste Polizist packte
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Meine Rippen prellte und mir danach ins Gesicht lachte
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Nächte, in denen ich wünsch', ich hätt mich nie rumgetrieben
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Der Hoodie rot, die Wangen wund geprügelt
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Beute in der Tasche, Slug im Volvo und Sattla in meinen Lungenflügeln
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Seh' zwischen Opps und Bull’n null Unterschiede
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Aber guck mich heute an, meine Stadt sieht mich wie Michael an
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Schwarzer Mann, mach' Geld wie’n weißer Mann
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Ich fühl' mich so wie Tony, wie De Niro als Capone, denn mich fasst keiner an
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Jeder meiner Freunde passt in eine Hand
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Alles Treffer, keine Übung
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Das ist für meine Jungs aus Mannheim, Mann, die Frankfurt Niggas,
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Jungs aus Mainz, an Kids aus Papageiensiedlung
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Für die Cousins aus der Heimat ohne ein Reisevisum
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Guck, wo wir heut sind, auch ohne Reifeprüfung
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Ich fühl' mich wie New Jack City, Nino Brown, Wesley Snipes
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Ella Fitzgerald, Nina Simone und Barry White
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Auch wenn viel hektisch war in letzter Zeit
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Weiß ich, dass egal, wie hässlich weit es ist, ich immer auf der Strecke bleib'
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Es existiert kein Wendekreis, ich hab' keine Bremsen
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Ho, ich lenk' den Benz so lang, bis mir der Sensenmann die Hände reicht
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Ich fühl' mich so wie Mike, denn wenn ich geh', geh' ich legendengleich
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Verbrenn' mein Fleisch und alles, was am Ende bleibt, ist nichts bis auf ein’n
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Geist
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«Es war nie wichtig, woher der Geist kam oder was er wollte. |
Seitdem er das
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erste Mal auftauchte. |
War er Teil der Siedlung. |
Und die Siedlung war ein Teil
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von ihm. |
Er ist ein Geist. |
Ein Gedanke. |
Eine Idee. |
Unschuldig, egal,
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ob bösartig oder friedvoll. |
Deshalb konnten sie ihn nie fangen.
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Egal, wie viele Ketten sie ihm anlegten. |
So einen großen Geist konnten sie
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nicht fangen.» |