Schwarz die Nacht, die mich umgibt,
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die heulend an die Felsen bricht.
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Sieh, wie ich dem Sturme trotz,
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werd Zeuge meiner Kraft!
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Wo die andren niederknien,
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Staub, Verachtung sich verdienen,
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stehe ich, komm sei mein Zeug,
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blutend, aber ungebeugt!
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Nie werden sie mich brechen,
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niemals meinen Geist bestechen!
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Nie werd ich mich verneigen,
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niemals ihnen Demut zeigen!
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Nie sollen sie mich ergreifen,
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niemals meine Feste schleifen!
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Sieh ich bin, komm sei mein Zeug,
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blutend, aber ungebeugt!
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Viel gefochten, viel erlitten,
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jeden Atemzug erstritten.
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Hart umkämpft, die Feste mein,
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die Kreise meiner Macht.
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Einsam stehn die schwarzen Zinnen,
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trotzen aller Zeiten Wirren.
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So auch ich, komm sei mein Zeug,
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blutend, aber ungebeugt!
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Nie werden sie mich brechen,
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niemals meinen Geist bestechen!
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Nie werd ich mich verneigen,
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niemals ihnen Demut zeigen!
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Nie sollen sie mich ergreifen,
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niemals meine Feste schleifen!
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Sieh ich bin, komm sei mein Zeug,
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blutend, aber ungebeugt!
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Ich bin unbesiegt!
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Ich bin unbesiegt!
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Ich fürcht nicht glühend Eisen,
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noch fürcht ich Pein.
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Ich bin mein eigen Heiland,
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werds immer sein.
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Und wenn ich dir auch blutend zu Füßen lieg,
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weißt du genau: Ich bleibe unbesiegt!
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Alles, was ich mir erstritten…
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Meine Banner, himmelhoch…
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Auch wenn alle Mauern zittern…
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Bleib ich Herr auf meinem Thron,
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ja, für immer!
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Viele sah ich nieder geh’n,
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zu viele um je zu verstehen.
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Doch habe ich nicht einen Tag auf diesem Pfad bereut.
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Soll’n sie auf mich runtersehen,
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es schert mich nicht, ich bleibe stehen!
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Auch du, mein Freund, ich bin dein Zeug,
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sei blutend, aber ungebeugt! |