Song information On this page you can read the lyrics of the song Liebesgespräch zwischen Amyntas und Dianen , by - Nuria Rial. Release date: 03.06.2021
Song information On this page you can read the lyrics of the song Liebesgespräch zwischen Amyntas und Dianen , by - Nuria Rial. Liebesgespräch zwischen Amyntas und Dianen |
| Amyntas: |
| Schönste Diana, du tötest mein Leben, |
| wann du die Hülfe noch ferner aufzeuchst |
| und du dich endlich nicht selber erweichst. |
| Denke doch, wie dir mein Leben ergeben, |
| wo mir dein Herze nicht Labsal vergönnt, |
| wird mir die Seele vom Leibe getrennt. |
| Diana: |
| Amyntas, ach nein, nein, nein, nein, nein, nein! |
| Ich bin noch zu klein, drum kann es nicht sein. |
| Ihr könnt, ihr guten Junggesellen, |
| euch gar zu fromm und freundlich stellen, |
| im Herzen aber trifft‘s nicht ein. |
| Wer wollte nun so leichtlich trauen |
| und auf die blossen Worte trauen, |
| die ihr doch führet nur zum Schein. |
| Nein, nein, nein, nein, es kann nicht sein. |
| Amyntas: |
| Herze des Himmels und Wunder der Erden! |
| Schönstes Geschöpfe, vortreffliche Zier, |
| ändre doch deine Gedanken mit mir! |
| Musstest du darumb so kostbarlich werden, |
| als du von Jupiter wurdest gezeugt, |
| dass du zu lauter Verachtung geneigt? |
| Diana: |
| Amyntas, ach nein, nein, nein, nein, nein, nein! |
| Ich bin noch zu klein, drum kann es nicht sein. |
| Was soll ich dir noch viel verhehlen, |
| ich werde niemals mich vermählen, |
| denn ich bin lange nicht so fein, |
| als deine Lippen mich gepriesen. |
| Vielmehr hast du mir Hohn erwiesen. |
| Geh nur recht in dein Herz hinein. |
| Nein, nein, nein, nein, es kann nicht sein. |
| Amyntas: |
| Auge des Herzens und Sonne der Kranken, |
| jetzund vergehet mein schwaches Gesicht. |
| Weil mir die göttliche Hilfe gebricht, |
| weiss ich dir dieses, o Schöne, zu danken, |
| dass ich so jämmerlich sterbe dahin? |
| Liebste, das machet dein widriger Sinn. |
| Diana: |
| Ach Liebster, ach nein, nein, nein, nein, nein, nein! |
| Dich lieb‘ ich allein, drum kann es nicht sein, |
| dass du um einer Nymphe willen |
| die Gruft der Erden solltest füllen. |
| Ermuntre dich, du bist ja mein. |
| Ach höre, wie mein Herze weinet, |
| ich hab‘ es nie mit Ernst gemeinet, |
| je stirbst du dann in deiner Pein. |
| Nein, nein, nein, nein, das muss nicht sein. |
| Amyntas: |
| Ach, ist es möglich, dass dein Herze |
| mich noch in meiner Angst erfreut? |
| Diana: |
| Ach! |
| Ja mein Herz und auch mein Schmerze, |
| was ich getan, das ist mir leid. |
| Amyntas: |
| Bläst denn dein Mund, o mein Verlangen, |
| mir wieder Geist und Leben ein? |
| Diana: |
| Ach ja, ich habe dich umbfangen |
| und will dein‘ Allerliebste sein. |
| Amyntas: |
| Wie kunntest du mich vor so kränken! |
| Mein Aufenthalt, wie war dir doch? |
| Diana: |
| Ach lass und doch was anders denken, |
| ich tat zu viel, es kränkt mich noch. |
| Amyntas: |
| Willst du mein treues Herze lieben |
| und meine Seele, die dich liebt? |
| Diana: |
| Ach ja, von dir soll mich nichts treiben, |
| weil mir dein Herze sich ergiebt. |
| Beide: |
| So leben wir nun wohl vergnügt |
| und bleiben im gewünschten Leben. |
| Der Himmel hat Gedeihen geben, |
| dass alles sich so wohl gefügt. |
| Wer rechte treue Lieb erweiset, |
| der wird bis in den Tod gepreiset. |