Song information On this page you can find the lyrics of the song Armageddon, artist - Kollegah. Album song Freetracks Compilation, in the genre Рэп и хип-хоп
Date of issue: 31.01.2018
Age restrictions: 18+
Record label: Bosshafte Beats
Song language: Deutsch
Armageddon |
Ich hab' den Weitblick eines weißen Adlers |
Seht, das Ende kommt rasend näher wie Geisterfahrer |
Ich seh' die Zeichen klarer, auch wenn die meisten es leugnen |
Man muss nur in der Lage sein, die Zeichen zu deuten |
Wie wenn Symbologen zum Psychologen gehen |
Oder sich nachdem sie die Bücher Moses lesen Überdosen geben |
Ich les' in verbotenen Texten von der Rückkehr der Maya-Götter |
Und seh' in mongolischen Steppen gigantische Kraterlöcher |
In Bergen des argentinischen Nordens verschwinden Menschen |
In verborgenen Innengängen und Pforten von Inka-Tempeln |
Mordende Ninjakämpfer ziehen meuchelnd umher |
Im Auftrag zorniger Hintermänner eines Ordens von Ming-Anhängern |
Schon schlucken Physiker in Klapsen Zyankali-Kapseln |
Die Regierung tut es ab als surrealen Schwachsinn |
Im Südirak verschwanden Nuklearwissenschaftler |
Aber über sowas schweigen die Nachrichtenmacher |
Doch ich begreif' die Symbole, die schleichenden Omen |
Das Zeichen der Rose, das Auge in der Ein-Dollar-Note |
Sie sind einfach überall, so wie Feinstaub-Atome |
Überall erkenn' ich die Handschrift der Freimaurerloge |
Ich sah geheime Labore unter U-Bahn-Schächten |
Sie infiltrieren schleichend Regierungskreise von Supermächten |
Besetzen weitläufig die Führungsriegen |
Noch übersehen leichtgläubige Bürger diese einäugige Pyramide |
Doch ich hoff', dass es meine Spezies versteht |
Nur frage ich mich täglich, wie spät sie es versteht |
Schon gibt’s in den Schweizer Bergen Alien-Camps |
Ihr nennt’s Paranoia, aber euer Präsident weiß um deren Existenz |
Ich könnt's euch zeigen auf der Handy-Cam, alles hier ist real |
Doch ich mach’s Handy nicht an, wegen des Satellitensignals |
Schon lange ist mein iPhone am knacken |
Und ich hab kein' Bock auf Waterboarding und Reizstromattacken |
Mit grausamen Tasern, muss mich ausm Staub machen stets |
Bevor sie mir auf die Spur kommen wie Aufnahmetakes |
Unser blauer Planet ist dem Untergang geweiht |
Der Plan der Erleuchteten ist jahrhundert’lang gereift |
Es ist so offensichtlich, doch die Menschen verschließen die Augen |
Und machen die Schotten dicht, wie Grog und Whisky |
Doch das Armageddon kommt, so sicher wie die Jahreszeiten |
Auf einmal sieht man tote Fische im Atlantik treiben |
Sie bespitzeln uns auf Stasi-Weise, sitzen unter Nazi-Zeichen |
Unter meterdicken, WLAN-dichten Schichten des Antarktik-Kreises |
Gesichter hart wie Platinscheiben erarbeiten |
Vor- und Nachteile von Staatspleiten und berichten von Galaxisreisen |
Spenden der dritten Welt Basmati-Reis zu Gratis-Preisen |
Doch wollen die Erde schon vernichten seit Irakkriegszeiten |
Sie glauben, dass niemand sie findet |
In ihren Verstecken wie der fliegenden Insel am tiefschwarzen Himmel |
Und sie beraten, wie man die Industriestaaten |
Mit Chemiewaffen überziehen kann, wie Kreditkartenlimits |
Erzählen von Irrfahrten zu diversen Planeten |
Von in fremden Universen verkehrenden gummiähnlichen Wesen |
Die die Galaxie befahren wie Piraten |
Und von fremden Welten Besitz ergreifen, so wie Parasiten-Arten |
Alle die was sagen, werden von Mafia-Gs geschlagen |
Und gefoltert, bis sie einknicken wie Karabinerhaken |
Oder sie lassen sie von Assassinen jagen |
Denen sie weismachen, dass sie nach dem Tod das Paradies erwartet |
Reinste Ballerspielszenarien, die Anarchie ist nah |
Bald trifft uns laut Satellitendaten ein Asteroidenhagel |
Hier wird kein Kollateralschaden vermieden |
Sie wollen durch Erderosion die Kontinentalplatten verschieben |
Denn ihr Plan ist das Ausradieren von Millionen Leben |
Alles im Auftrag eines außerirdischen Zyklopenwesens |
Ich bin auf Mission, bewege mich durch eisige Ödnis |
In einiger Höhe ein paar kreischende Vögel |
Peitschende Böen, einsame Strauchgewächse |
Mittendrin 'ne Secret-Area militärischer Baukomplexe |
Wo Army-Kampffahrzeuge fahren |
Wo Panzerfäuste und Pumpgunläufe aus Palisanderbäumen ragen |
Palisadenzäune tragen Warnhinweis-Schilder |
Schwenkbare Objektive übertragen Kamerabilder |
Ich lieg' versteckt hinter Büschen, werfe 'nen dicken |
Ast in Richtung selbstauslösender Gatling-Geschütze |
Es fallen etliche Schüsse, danach hektische Schritte |
Zwei Wachmänner betrachten das Areal mit skeptischen Blicken |
Im nächsten Moment land' ich 'nem technisch geschickten |
Hechtsprung inmitten der Beiden, die ihre Tecs auf mich richten |
Doch bevor mich noch Kugeln umschwirren wie lästige Mücken |
Kick' ich sie mit paar heftigen Tritten in dreckige Pfützen |
Und beide versuchen noch im Fallen, ihre Messer zu zücken |
Doch zwei, drei lässige Griffe und schon brechen Genicke |
Am pechschwarzen Himmel kreist 'ne Roboterdrohne |
Ich greif zur Shotgun-Kanone, es bleibt nur Schrott auf dem Boden |
Dann fahr' ich ran ans Gebäude |
Versteckt unter der Karosserie eines Panzerfahzeuges, weil ich kamerascheu bin |
Ich seh' flackerndes Leuchten, lasse mich fallen |
Rolle mich zur Seite im Inneren einer gigantischen Halle |
Voller Wissenschaftler, technischer Anzeigen und Monitore |
Allerlei Gerätschaften und abzweigender Korridore |
LEDs verleihen allem 'nen leicht bläulichen Glanz |
Überall sieht man das Symbol des Einäugigen prangen |
Ein bleichhäutiger Mann mit zweiläufiger Pumpgun |
Durchquert patrouillierend einen weitläufigen Gang |
Ich schleiche mich ran, verpass' ihm 'nen Schlag an die Schläfe |
Er sackt zusammen und erfährt sein erstes Nahtoderlebnis |
Ich nehme die Uniform, betrete 'ne Halle voll Starkstrom-Magneten |
Und mit Smartphone-Geräten lenkbare Atomraketen |
Hier entwickeln sie säurehaltige Berettakugeln |
Machen an Menschen Testversuche mit der Tesla-Spule |
Konstruieren hybridartige Cyborg-Menschen |
Mit der Kampfkunst überragendster südostasiatischer Thaibox-Champions |
Und dem Aussehen einer brandheißen Japanerin |
Ich seh' eine mit Kampfschrei und Katanaklingen angreifen wie Adlerschwingen |
Doch als ihr meine Punchlines in die Adern dringen, legt sie die Schwerter |
nieder |
Denn sie wirken wie Formeln von 'nem Erzmagier |
Der nächste Raum ist in hellem Rot erleuchtet |
Dort liegt ein Wesen mit Elektrodenschläuchen in der Ellenbogenbeuge |
Drumherum steht ein Forscherteam mit Bohrmaschinen bewaffnet |
Und macht sich an seinem Vorderkiefer zu schaffen |
Dann seh' ich nebenan in dichten Nebelschwaden |
In grellem Neonlampenlicht Laserstrahlen blitzen |
In 'nem Raum, wo sie Alien-Arten, die sie mit Nekromanten-Künsten |
In Petrischalen züchten, Chemikalien spritzen |
Ich verpass' 'nem Säbelzahn bestückten Genmutanten |
Mit Elefantenrüssel per Heliumflasche Schädelbasisbrüche |
Und dann ist es soweit, ein Geschöpf kommt reingelaufen |
Ein gigantisches Antlitz blickt mich an mit nur einem Auge |
Er versucht mich zu beschwören, doch ich kann den Bann brechen |
Es folgt dreckige Kampfaction wie beim Schlammcatchen |
Ich ramm' ihm Messer in die Handflächen, zerschmetter' seine Kniescheibe |
Zerschmetter' seine Rippen, zerschmetter' seine Schienbeine |
Geb' ihm nach 'nem Ausfallschritt 'nen Roundhousekick |
Er geht zu Boden, ich steige ein in ein Raumfahrtschiff |
Feuer' mit Laserkanonen auf das abscheuliche Wesen am Boden |
Und alles geht hoch, ich vernehm' Explosionen |
Und noch bevor alles in die Luft fliegt wie Vogelschwärme |
Nach dem Schuss eines Schrotgewehres, schafft er die Flucht in die Chronosphäre |
Ich steh' zwischen großen Bergen auf 'nem Felsvorsprung |
Blick' auf eine zusammenbrechende Weltordnung |
Ich kam grad noch weg, schon |
Beginnt in jedem Winkel der Welt da draußen das Armageddon: |
Irgendwo aus der Bosporus-Passage |
Schwadronieren marodierende Robotersoldaten |
Und stark mutierte Komodowarane mit Oktopus-Tentakeln |
In das Staatsgebiet des naheliegenden Kosovo-Albaniens |
Charismatische NATO-Ratsmitglieder |
Stehen unter Zwang des Wunderklangs asiatischer Stradivari-Spieler |
Patriarchische Nazistaaten-Führer |
Attackieren Stalingrad mit martialischen Kamikazefliegern |
Radikalislamische Partisanenkrieger |
Brennen den Vatikan und zentraleurasische Kathedralen nieder |
Kroatische Drogenkartelle bekriegen |
Dromedarfelle tragende botswanische Nomadenstämme |
Erste Cholerafälle erreichen, verbreitet |
Durch Tomaten mit Kolibakterien, wohlhabende Nobelpaläste |
Ich steh' in Sachen «Schurken zum Mond jagen» an oberster Stelle |
Und tauch' auf aus einer hochragenden Ozeanwelle |
Der südpazifischen Tiefsee |
Flieg' mit Dynamit abschießenden Düsenfliegern über die Pyramiden von Gizeh |
Übertriebene Kriegsszenen, ich schieß' mit Plasmakanonen |
Und Pumpgunpatronen, so groß wie Wassermelonen |
Auf Kampfbataillone |
Und inmitten umherfliegender Uzisalven, Cruise-Missiles auf Panzerschwadrone |
Es gibt noch andere Rebellen, ich such' nach ihnen |
In U-Bahn-Linien vom Ruhrgebiet bis zur Ukraine |
Errichte ein Camp in den Gewölben einer Burgruine |
Entwickle im Untergrund 'ne submarine Flugmaschine |
Mit der ich die Welt überflieg' wie Buchkapitel |
Und mich von jetzt auf gleich in Luft auflös' wie Rußpartikel |
Und dann find' ich ihn in 'ner pompösen Hollywood-Villa |
In Gestalt eines monströsen Zombie-Gorillas |
Mit einem Auge und mach' diesmal kurzen Prozess |
Er taumelt als in seinem Auge ein Wurfmesser steckt |
Und ich glaube an Allah |
Also ramme ich 'nen angespitzten baumstammdicken Pfahl in das Auge des Dajjal |
Und er liegt wie ein Tierkadaver da |
Die Welt ist noch nicht gerettet, aber der Widerstand erstarkt! |